KAB Bezirksleitung Mittlerer Niederrhein besucht die Stadt Willich
Auf dem Weg zur energieautarken Stadt
Bei ihrer Sommertour besuchte die Bezirksleitung der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung Niederrhein im Bistum Aachen die Stadt Willich. Ein Thema war die drohende Energiekrise. Bürgermeister Christian Pakusch berichtete über den Weg der Stadt Willich zur energieautarken Stadt. So gab es frühzeitig Biogasanlagen, Geothermie, Bürgersolar und Windkraft. Dieser Prozess werde nun beschleunigt. Wirtschaftsförderer Christian Hehnen zeigte bei einer Rundfahrt die Gewerbegebiete der Stadt Willich, die dafür gesorgt haben, dass die Stadt „ein hohes Arbeitsplatzangebot und Gewerbesteuern“ habe. Mit dem frisch gewählten Willicher Landtagsabgeordneten Guido Görtz besprach die KAB, wie die Duale Berufsausbildung an allen Schulen gestärkt werden könne. Uwe Schummer, Bezirksvorsitzender der KAB: „Die Duale Berufsausbildung und die akademische Ausbildung sind gleichwertig. Handwerk, Industrie, Handel und Landwirtschaft haben attraktive 327 Berufsbilder. Da ist für jeden was dabei.“
Uwe Schummer

vlnr:: AlbertDrolshagen (Mönchengladbach), Alfred Kuhn (Kefeld), Christian Pakusch (Bürgermeister), Uwe Schummer (Bezirksvorsitzender), Carmen Pelmter (Diözesanvorsitzende), Willi Leven (Brüggen), Brigitte Laase (Kefeld).
Bericht der KAB-Bezirksleitung 2020 bis 2021 – Bericht der BL MiNi 2020-2021
Lieferkettengesetzt – KAB Aachen übergibt Pakete an viere Abgeordnete – Weitere Informationen
Stellungnahme der Katholischen Areitnehmerbewegung der Diözese Aachen
Keine Aufweichung des Sonntagsschutzes!
KAB-Stellungnahme-Keine_Aufweichung_des_Sonntagsschutzes
Cilli Rixen ist von uns gegangen – Ein Nachruf von Karin Linzenich – Nachruf Cilli Rixen
Interview von Andris Gulbins mit unseren Partnern in Madagaskar zur Corona-Situation
2020 04 13 Den Blick wenden_Artikel Mada-Team
Tag des Heiligen Prekarius – KAB informiert und wirbt für einen gerechten Mindestlohn – Informationsstand der KAB am Tag des heiligen Prekarius
Wertepyramide Arbeit 4.0 – Erste Erfahrungen mit einer modifizierten Indoor-Variante – Wertepyramide Arbeit 4.0
Jahresbericht 2019 der KAB Krefeld-Hüls veröffentlicht – KAB Hüls JB 2019
KAB-Gruppen St. Cornelius (Tönisvorst) und St. Thomas Morus (Krefeld) im Bezirksverband Mittlerer Niederrhein schließen sich zusammen
Bei der gemeinsamen Mitgliederversammlung der beiden Pfarrgruppen am Sonntag, dem 26.01.20, im Gemeindeheim von St. Thomas Morus wurde es offiziell. Die Gruppe KAB-St. Cornelius löste sich auf und die bisherigen Mitglieder sind nun Mitglieder in der KAB-St. Thomas Morus. Der stetige Rückgang der Mitgliederzahlen in St. Cornelius hatte zu diesem Entschluss geführt. Die KAB-St. Thomas Morus ist glücklich, dadurch ihre Mitgliederzahl zu erhöhen und die KAB-St. Cornelius ist glücklich, so ihre bisherige Arbeit nicht sang- und klanglos beenden zu müssen, sondern so einen Weg gefunden zu haben, diese mit neuem Schwung fortzusetzen.
Zu Beginn der Versammlung wurden von der Bezirksleiterin, Brigitte Selbach, Jubilare für 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Für St. Thomas Morus war dies eine Besonderheit, da diese Gruppe 2020 genau 25 Jahre besteht. Die geehrten Gründungsmitglieder sind die Ehepaare Adelaide und Antonia Fernandes, Ina und Alfred Kuhn, Rosemarie und Manfred Lemmen, Wiltrud und Horst Weisser sowie Gudrun Ipers
Es folgten die üblichen Regularien einer Vollversammlung und die Präsentation des neuen Bildungsprogramms 2020.
Die Vorstandswahlen ergaben:
Wiederwahl des Vorsitzenden für 2 weitere Jahre Alfred Kuhn, 2. Stellvertreter Jochen Bouverie, Bildungsreferentinnen Gunhild Grefen, Anke Matter und Erika Peters, Kassenprüfer Helmut Kleingrothe, Erich Peters, Siegmund Pyttel.

Von links nach rechts: Ina Kuhn (geistliche Begleitung), Anke Matter (Bildungsreferentin) , Wiltrud Weisser (stellvertr. Vorsitzende), Erika Peters (Bildungsreferentin), Manfred Lemmen (Geschäftsführer), Alfred Kuhn (Vorsitzender), Gunhild Grefen (Bildungsreferentin), Jochen Bouverie (2. stellvertr. Vorsitzender)
Ketterlerpreis für Netzwerk ‚Respekt‘ in der Region Heinsberg
„Respekt“ heißt nicht ohne Grund das Netzwerk, das in vier Gruppen im Kreis Heinsberg osteuropäische Pflegekräfte betreut, die als 24-Stunden-Hilfen in Privathaushalten leben und arbeiten. Seit 2017 existiert Beratung und Unterstützung für die 24-Stunden-Betreuungen, gegründet am 25. September in Erkelenz. Das vorbildliche soziale Engagement „für Solidarität im Arbeitsleben“ wurde ausgezeichnet von der Stiftung Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung (ZASS) der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB). Der Kettelerpreis wurde in der Brunnenkirche in Erfurt überreicht. Zum Bericht Bericht RP Online.
Eindruckvolle Weihnachtsfeier der KAB Brüggen-Bracht – zum Bericht

Ausflug der KAB St. Thomas Morus in den Speewald und nach Südost-Brandenburg
Spreewald ohne Mücken Schon zum siebten Mal waren wir mit der KAB St. Thomas Morus im Oktober auf Tour. Um die einzigartige Auenlandschaft mit einem feinmaschigen Gewässernetz zu bewundern, machten wir je eine Fahrt durch den Unter- wie auch durch den Oberspreewald in den Kähnen, die so typisch für diese Region sind – bei Sonnenschein und Wind (aber ohne Mücken !!) Hilfreiche Hände halfen beim Ein- und Aussteigen und jedes Gruppenmitglied achtete darauf, dass wir immer gemeinsam das Ziel erreichten. So musste natürlich auch eine Gurkenfabrik besucht werden, die nicht nur Gurken verarbeitete, sondern auch Meerrettich, Ketchup, Sauerkraut und anderes herstellte; aber auch eine Besichtigung einer Brauerei stand auf dem Programm mit anschließender Verkostung der dort gebrauten Biere. Bei einer Führung durch die rund 100 000 Einwohner große Stadt Südbrandenburgs , in der sich die Sehenswürdigkeiten im historischen Kern konzentrierten, lernten wir Cottbus kennen, vor allem auch das herrliche Staatstheater, wie es nur wenige Städte haben. Am Abend dann konnten wir in diesem „Musentempel“ sogar noch ein philharmonisches Konzert mit Werken von Ravel, Tschaikowsky und Debussy genießen. Nicht weit von unserem Hotel am Rande des Ortes liegt das Schloss Branitz, dessen Park das Spätwerk des Gartenfürsten Pückler-Muskau ist. Dieser bestach vor allem durch raffinierte Sichtachsen und komponierte Baumgruppen, Wasserläufe und interessante Wegeführungen. Wieder ein beeindruckender Tag! Durch die Heimat der Sorben, des kleinsten slawischen Volkes, deren Volkskunst und Brauchtum noch vielerorts gepflegt werden, ging es über den Friedhof Ralbitz und die Wallfahrtskirche Ralbitz-Rosenthal, wo der Pfarrer uns persönlich führte, nach Bautzen. Dort erfuhren wir vieles über die wunderschön sanierte Stadt und die Kultur der Sorben. Jeder Tag begann mit einer kurzen Besinnung und einem Gebet, von Ina Kuhn vorbereitet. Alle waren immer pünktlich im oder am Bus, wenn unser Programm startete. Die Fahrt war wieder ganz toll von Alfred Kuhn mit viel Engagement geplant worden. Mit Kopfhörern ausgestattet konnten wir den Führerinnen sehr gut folgen. Wir haben vieles gesehen, manch Besonderes erlebt und sind sogar bis hin zur polnischen Grenze durch die Lausitz von unserem langjährigen Fahrer Michael chauffiert worden. In der östlichsten Stadt Deutschlands konnten wir auf die Brücke blicken, die die beiden Länder verbindet. Görlitz, eine schöne Stadt, in der wir auch die sakralen Stationen wie z.B. das Heilige Grab und die Peterskirche besuchten, war einer der Höhepunkte. Leider war nach 7 Tagen Schluss und wir mussten die Heimreise antreten. Eine schöne Zeit ging wieder einmal viel zu schnell vorbei. Herzlichen Dank noch einmal an das Vorbereitungsteam!! Christa und Norbert Zillmer
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KAB St. Norbertus, Krefeld, ehrt verdiente Jubilare – Berich von Dieter Hesper – Jubilarehrungen KAB Sankt Norbertus Krefeld
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KAB Mittlerer Niederrhein und Arbeitslosenzentrum Krefeld-Meerbusch präsentieren das Aktionsmobil Arbeit 4.0 auf der Krefelder Maikundgebung

Kurzbericht:
KAB Mittlerer Niederrhein auf der Krefelder Mai-Kundgebung 2019
Kurzbericht 1. Mai-Kundgebung Krefeld
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„Suchet der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7), ökumenischer Gottesdienst in der Alten Kirche in Krefeld
Am 13. April 2019 fand in der Alten Kirche in Krefeld ein Gottesdienst unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes – Jeremia 29,7“ statt. Anlass war die Würdigung und Unterstützung des Arbeitslosenzentrums sowie der Umgang mit Arbeits-/Langzeitarbeitslosen in der Gesellschaft.
Pfarrer Bautz eröffnete den Gottesdienst und erzählte, dass er mit anderen in der Passionszeit Kraft schöpfte, um die, die Hilfe benötigen zu unterstützen. Es wurde über die Arbeit des Arbeitslosenzentrums (ALZ) nachgedacht – wie wichtig es für Arbeitslose, Aufstocker und Grundsicherungsrentner, kurz für ärmere Mitbürger ist, ihnen mit Rat, Hilfe und Begleitung beizustehen. Dabei werden diese Menschen ernst genommen und man begegnet ihnen auf Augenhöhe.
Herr Vössing vom Förderverein des ALZ sprach ein Grußwort und erinnerte daran, dass der Verlust des Arbeitsplatzes auch die ganze Familie betrifft. Sie führt zu finanziellen Einschränkungen. Das bedeutet wiederum, dass die Kinder plötzlich ihren gewohnten Aktivitäten nicht mehr nachkommen können. Arbeitslosigkeit bedeutet aber auch oft: Wohnungsnot, Energieverlust, plötzlicher Papierkrieg, der nicht verstanden wird usw. Hier helfen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des ALZ. Auch findet ein Coaching in die Selbständigkeit statt.
Pfarrer Sinowzik sprach über den Text „suchet der Stadt Bestes“. In diesem Text hatten die Israeliten in Babylon die Möglichkeit, sich zu integrieren oder in der Gefangenschaft zu verharren. Die Verachtung der Gesellschaft bewirkt, dass Langzeitarbeitslose sich aufgeben, sich wertlos fühlen. Hier unterstützt das ALZ. Die gesellschaftlichen Regeln sind dafür da, die Armen, Arbeitslosen usw. zu unterstützen und nicht wegzuschauen.
Herr Sokoll vom ALZ wies darauf hin, dass das ALZ bereits vor etwa 30 Jahren gegründet wurde, um den Arbeitslosen aktive Hilfe und Beistand auf Augenhöhe zu geben. Er erinnerte daran, dass in Krefeld über 30.000 Menschen auf AGL-II angewiesen sind. Im Jahr 2018 wurden 3200 Beratungsgespräche geführt. Davon waren 70% Jobcenter (JC)-Kunden, also Langzeitarbeitslose und Kranke, die vom JC überfordert waren.
2 Beispiele:
- Eine junge schwangere Frau sollte 600 Euro Stromgebühren nachzahlen. Der Frau sollten 280 Euro, die an die SWK abgeführt werden sollten, von der Regelleistung abgezogen werden. Damit hatte diese Frau kaum noch etwas zum Leben. Mit Hilfe des ALZ musste die Frau nur eine Rate von 42 Euro plus der monatlichen Stromgebühr bezahlen. Die Ratenzahlung verlängerte sich zwar, aber die Frau hatte mehr Geld zum Leben.
- Eine schwerkranke Frau verlor ihre Wohnung, weil sie nicht in der Lage war, die Vorgaben des JC zu erfüllen. Das ALZ rettete die Möbel und zwei Monate später hatte die Frau eine neue Wohnung.
„Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s euch auch wohl.“ Arbeitslosigkeit bringt die Gefahr, anderen fremd zu werden, Verachtung und Gleichgültigkeit zu erfahren. Ihre Menschenwürde wird nicht geachtet. „Haste was, dann bist du was“ – Haben = Sein. Selbst Erich Fromm hat diese Gleichsetzung in Frage gestellt. „Wir brauchen Verbündete (in dieser Stadt), die den Verachteten ein neues Gesicht geben. Und Heiner Geißler sagte: „Für einen Christen reicht die Not des anderen, ihm zu helfen.
„Dieser Gottesdienst mahnte, die jedem Menschen von Gott gegebene Würde nicht mit Füßen zu treten – sei es verdeckt oder öffentlich. Und zugleich sollte ermutigt werden, Arbeitslosigkeit nicht wie ein gottgegebenes Schicksal hinzunehmen, sondern Wege zu suchen, die bestehende Not zu mildern und aus ihr herauszuführen – ganz im Sinne des Propheten Jeremia zum Wohle „Stadt- und Land“.“
Brigitte Selbach
KAB-Mittlerer Niederrhein
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Uli Tings unser Aktivist für die deutsch-portugisische Partnerschaft ist im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Wir trauern um einen verdienstvollen Mitstreiter unserer internationalen Bewegung – Nachruf Uli Tings.
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Unser langjähriger geschäftsführender Diözesansekretär Alfons Bäumer ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Wir trauern um einen überaus verdienten KAB-Mitsreiter und Weggefährten – Nachruf-Alfons
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Krefelder*innen für soziale Gerechtigkeit
Veranstaltung mit Verantwortlichen und Entscheidungsträgern der Stadt Krefeld im Südbahnhof
Mehr als 80 Teilnehmer*innen folgten am 12. Februar 2019 der Einladung des Krefelder Sozialbündnis und informierten sich im Südbahnhof über Aspekte sozialer Gerechtigkeit in unserer Stadt.
Veranstaltung Soziale Gerechtigkeit 2019-02-12

Dr. Michael Schäfers, KAB Bunsdesverband, erläutert die Vielschichtigkeit des Begriffes ‚Gerechtigkeit‘

Bezahlbare Wohnungen – Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat eine Kommune?
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Bezirkstag am 17. November 2018 in St. Thomas Morus Krefeld
Die bisherigen Bezirksverbände Mönchengladbach und Mittlerer Niederrhein haben sich zu einem Bezirksverband im Norden des Bistums Aachen zusammengeschlossen. Zurzeit gehören ca. 30 Basisgruppen und insgesamt ca. 1.500 Mitglieder zum Bezirksverband. Die Delegierten haben eine neue Bezirksleitung gewählt:
Albert Drolshagen, Leitungsmitglied
Simone Fooßen, Begleitung und Unterstützung der Bezirksleitung
Alfred Kuhn, Bildungsarbeit
Brigitte Laase, Leitungsmitglied
Willi Leven, Leitungsmitglied
Monika Lindackers, Begleitung und Unterstützung der Bezirksleitung
Gerhard Milbert, Vorsitzender
Rainer Ostwald, geistliche Begleitung
Brigitte Selbach, Vorsitzende
Die Delegierten haben einstimmig einen Antrag an den Diözesanausschuss verabschiedet, der eine grundsätzliche Kostenfreiheit für die Elementarstufe (KITA und Familienzentrum) fordert. Dies ist im Bereich der Schule (Primar- und Sekundarstufe) gewährleistet. Denn Bildung beginnt mit dem Besuch einer KITA oder eines Familienzentrums. Auch alle Lernmittel sollten kostenfrei zur Verfügung stehen, damit für alle Kinder die Bildungsmöglichkeiten vergleichbar sind und nicht am Familieneinkommen scheitern.
Bezirkstag des neuen Bezirksverbandes Mittlerer Niederrhein – Kurzbericht final